GAG98: Über Schoßhunde und gierige Affen

Wir springen diesmal hauptsächlich ins Mittelalter und sprechen über vermeintlich nutzlose aber dann doch ganz sinnvolle Wesen: Haustiere, und zwar die kleinen.

Obwohl nicht als Wachtiere oder zur Jagd geeignet, hatten vor allem Aristokraten und Aristokratinnen durch die Jahrhunderte stattliche Sammlungen unterschiedlicher Tiere. Wir unterhalten uns darüber, welche das waren, warum sie gehalten wurden und auch was manchmal nach deren Tod geschah.

Das in der Folge erwähnte Bild des Banketts des Herzogs von Berry gibt’s hier zu sehen.

Das Episodenbild ist ein Teil eines illustrierten Manuskripts aus dem 16. Jahrhundert. Mehr dazu gibt’s hier.

AUS UNSERER WERBUNG
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!

NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun.

Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt’s die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen.

Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!


7 Replies to “GAG98: Über Schoßhunde und gierige Affen”

  1. Urs

    Danke für diese unterhaltsame Folge. Mir gefallen solche Themen, weil sie einem den Alltag und die Gedankenwelt früherer Epochen näherbringen.

    Es ist nun doch schon zwei, drei Wochen her, seit ich mir die Folge angehört habe, darum bin ich mir nicht mehr sicher, ob ihr es darin erwähnt habt oder nicht, aber mir kam bei dem Thema sogleich der skandalumwitterte römische Kaiser Caligula in den Sinn und seine etwas besondere Beziehung zu seinem Pferd Incitatus.

    Bezüglich Königin Victoria und die Frage, wie sie wohl den Dackel nannte, ist mir noch aus dem Hinterstübchen der fun fact eingefallen, dass sie, soweit ich mich erinnere, selber fliessend Deutsch sprach und privat auch meistens mit ihrem Mann Deutsch kommunizierte.

  2. Jule

    Whaaaat? Katzenfilter bei Hrgsphonic? Bitte sofort entfernen!
    Meine elfengleicher Kater hat das zum Anlass genommen, geich geräuschvoll mit Miau vom Schrank zu plumpsen.
    Wieder eine sehr schöne anekdotische Folge.

  3. Berrin

    Der Podcast hat mir sehr gut gefallen. Es wurde gut erklärt und ich haben alles verstanden. Besonders spannend fand ich das Thema warum Könige überhaupt so viele Haustiere besitzen und wie Haustiere früher behandelt wurden.

  4. Karl

    Ja so wie früher Haustiere behandelt wurden wusste ich auch nicht. Ein toller Beitrag ! Da ich mich für solche Themen interessiere habe ich einen Link auf meine Seite als Empfehlung für deine Seite erstellt. Gruß KARL

  5. Berrin

    Der Podcast hat mir gut gefallen. Ich habe alles verstanden und das Thema fand ich sehr spannend. Besonders spannend fand ich es warum Könige damals Haustiere besitzt haben und wie der Umgang mit Tieren früher war

  6. Maria

    Zum Thema königliche Haustiere und Tod: Friedrich der Große von Preußen entwickelte sich nach den traumatischen Geschehnissen in seiner Jugend immer mehr zum gehässigen Misanthropen. Emotional hing er statt an Menschen, an seinen kleinen Windhunden, den so genannten „italienischen Windspielen“, von denen er das liebste sogar unter seiner Jacke auf die Feldzüge mitnahm. Die Hunde wurden auf der Terrasse des Schlosses Sans Soucis in Potsdam begraben, die Gräber kann man noch besichtigen. Friedrich hatte verfügt an der selben Stelle bei seinen Hunden bestattet zu werden, aber man gehorchte ihm nicht und er wurde in die Königliche Gruft gelegt, dann im II Weltkrieg aus Sorge vor Bombardierung nach Hohenzollern gebracht. Kurz nach der Wiedervereinigung, 200 Jahre nach seinem Tod, wurde er schließlich nach seinem letzten Willen zu seinen Hundchen gelegt.
    Die Zeremonie wurde zum Politikum.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Ein Buch!

Wir haben ein Buch geschrieben! Es sind zwanzig Geschichten aus der Geschichte, es geht ums Reisen, Expeditionen und alles, was damit zusammenhängt. Erhältlich im gut sortierten Buchhandel oder wo auch immer ihr eure Bücher kauft!


Buch Cover

Seit über acht Jahren erzählen sich die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer Woche für Woche gegenseitig eine Geschichte aus der Geschichte. Das Besondere daran: der eine weiß nie, was der andere ihm erzählen wird. Dabei geht es um vergessene Ereignisse, außergewöhnliche Persönlichkeiten und überraschende Zusammenhänge der Geschichte aus allen Epochen.

Mehr Podcasts