GAG95: Der Aufstieg des Jakob Fugger

Wir springen in dieser Episode in die Zeit um 1500 und beschäftigen uns mit Jakob Fugger. Er hat auch den Beinamen „der Reiche“, und das nicht ganz zufällig. Es gibt Berechnungen nach denen er die vermögendste Privatperson der Geschichte war. Das Vermögen nutzte Jakob Fugger nicht nur, um die älteste Sozialsiedlung der Welt zu stiften – die auch heute noch existiert –, sondern vor allem auch für politische Einflussnahme. Gerade die Habsburger profitierten vom Geld der Fugger, das diese mit Handel, als Montanunternehmer und Bankiers verdienten.

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13 Replies to “GAG95: Der Aufstieg des Jakob Fugger”

  1. Benjamin

    In der Schulzeit waren wir einmal in der Fuggerei. Beim Hören dieser Folge habe ich mich tierisch geärgert, dass ich damals so desinteressiert war, weil ich die Fugger für unglaublich unwichtig hielt…

    Wirklich sehr interessant wieviel Einfluss man in einer Monarchie auf die regierenden haben kann.

  2. Daniel S.

    Wieder einmal eine interessante und schöne Folge! Wer sich für die Zeit interessiert, dem kann ich den folgenden (fiktionalen!) historischen Roman empfehlen, der unter anderem in den Fuggerbergwerken und in Schwaz i. Tirol handelt: Soyener, Mondfeld, Der Meister des siebten Siegels, Bastei Lübbe 2000.

  3. Klaudia

    Hey ihr lieben!

    Ich hab erst vor kurzem Euren Podcast entdeckt (den ich seitdem durchsuchte) und bin heut zur Folge mit Fugger gekommen.
    Da ich selber fast aus Augsburg komme (und hier Geschichte studiert hab), hier noch paar Anmerkungen zur Fuggerei: fast alle Häuser sind relativ neu, da die Fuggerei unter der Augsburger Bombennacht gelitten hat. Aber fast unmittelbar danach wurde gleich von der Fugger Stiftung beschlossen sie wieder aufzubauen. Die Häuser sind auch nach dem Zweiten Weltkrieg renoviert worden, man kann sich aber noch ein „originales“, also mit der alten Einrichtung, anschauen. In der Fuggerei gibt’s zu dem noch den Bunker zu sehen, der im 2. WK gebaut wurde; darin ist eine Ausstellung über die Bombardierung Augsburgs.
    Und zu dem „fleißig sein“: meines Wissens muss der Mensch „unverschuldet in Not geraten sein“, so muss der Fleiß nicht gemessen werden 😉
    Auf jeden Fall: wenn man mal in der Nähe von Augsburg ist, dann sollte man auf jeden Fall der Fuggerei einen Besuch abstatten. Sehr charmant anzuschauen (ist wie das abtauchen in eine andere Welt) und man kann dort auch ein Käffchen trinken!
    Und noch ein fun fact zum Abschluss: ab einer gewissen Uhrzeit kann man abends nicht mehr in die Fuggerei rein (sie ist von einer Mauer umgeben). Kommt man doch zu spät (ich glaub nach 22 Uhr), so muss man dem Wächter eine Entschädigung dafür zahlen!

    Liebe Grüße aus Augschburg
    Klaudia

  4. Jule

    Ich schließe mich an: „Wieder eine un-glaublich spannende Geschichte“, die Herren. Ich wusste ja auch schon einiges, aber eben immer aus verschiedenen anderen Zusammenhängen und tatsächlich auch aus einem (anderen), ähem, „historischen“ Roman(nun ja, kommt mir auch mal unter).
    Aber so schön kompakt zusammengestellt halt noch nicht. Das mit der Fuggerei wusste ich allerdings schon, lieber Richard!
    Und bi uns tu hus im nordn wird der Fokus wahrscheinlich eher auf die Hanse im Geschichtsunterricht gelegt. Ist allerdings über 20 Jahre her, da kann ich das nicht mehr genau erinnern.
    Ich mache weiter mit den alten Folgen an diesem Sonntagvormittag; übrigends auf meinem alten PC-Laptop 😉
    Meine Empfehlungen gebe ich daher immer old-fashioned im persönlichen Gespräch; letztens erst bei meiner neuen Zahnärztin der netten Dame am Empfang mit dem charmanten österreichischen Akzent 😉
    Manchmal tatsächlich auch digital per mail…

  5. C.Kaplan

    Meine Herren ich habe diesen Podcast von meinem Professor empfehlt bekommen,muss mich für diesen Informativen und schon in gewissen Stellen amüsanten Beitrag bedanken. Bisher hatte ich nichts von der Familie Fugger gehört noch gelesen. ich bin fasziniert von der strategischen denkweise der Familie Fugger.

    ich wünsche Ihnen noch viel Erfolg!

  6. Daniel Lang

    Hallo, seit einiger Zeit höre ich mit Begeisterung euren Podcast. Die Folge über Jakob Fugger hat mich besonders interessiert, da ich mich bereits in der Schulzeit mit den Fuggern beschäftigt habe. Ihre Schlösser in Babenhausen, Weißenhorn und Kirchheim sind sehr sehenswert. Allerdings hatte ich das Ende der Firma Fugger anders in Erinnerung. Mitnichten haben sie sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht und sind Golfen gegangen. Das Ende zog sich über ein Jahrhundert hin. Sie haben meiner Ansicht nach sogar sehr strategisch gehandelt und ihr Geld in Land und Güter angelegt. Das hat bereits Anton Fugger seinen Söhnen geraten. In eurer Folge wird ja klar, dass ihr Geschäftsmodell zu sehr vom goodwill der Mächtigen abhängig war. Natürlich muss bis heute kein Fugger wirklich um sein Auskommen fürchten, aber neureiche Schnösel sind sie auch nicht. Das wollte ich noch sagen. Macht weiter so, ich freue mich auf jede neue Geschichte.

  7. Marina

    Seit einiger Zeit höre ich euren Podcast „von Vorne“;-) Dabei habe ich schon viele spannende Facts und sog. Smalltalk-Wissen erfahren. Die Fugger-Folge ist bisher eine der spanndensten Folgen. Vielen Dank dafür.
    Liebe Grüsse aus der Schweiz

  8. Daniel Reiter

    Grüß euch,
    toller Podcast. Schließe ich mich meinen Vorkommentatoren an.
    Aber das mit der Aussprache verfolgt euch tatsächlich noch bis heute.
    Diesmal war´s eine Tiroler Stadt… die Silberstadt Schwaz. Die wird mit mindestens 2 A´s ausgesprochen. Das stößt aber nur Einheimischen wie mir auf. Keine Sorge.
    Kleine Anekdote: Anscheinend hatte auch Chris Lohner das Problem. Die musste für die OEBB den Bahnhof Schwaz neu einsprechen. Wahrscheinlich hat´s vorher so geklungen wie bei dir, Daniel.

    Macht weiter so.
    LG Daniel

  9. Martin

    Ich bin bei Folge 302 eingestiegen und höre jetzt die Folgen rückwärts. Bin heute bei dieser wie immer super-interessanten Folge gehört.

    Ich komme aus Tirol und habe natürlich schon von den Fuggern gehört. War auch schon öfter im Schwazer Silberbergwerk und der Münzpräge in Hall in Tirol. Wie wichtig Tirol und seine Begwerke jedoch für den Aufstieg und Reichtum der Fugger war, war mir bis zu eurem Podcast jedoch nicht bekannt. Vielen Dank dafür!

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